Brandwashing – Podcast stefanundstefan
Von der sozialen Verantwortung…
Branding ist die Kunst, das Gewöhnliche aussergewöhnlich zu machen. Es verwandelt Unbekanntes in Bekanntes und rückt Produkte ins Rampenlicht. Branding zielt darauf ab, in den Köpfen der Konsument:innen einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, ihre Entscheidungsfindung zu beeinflussen und sie zum Handeln zu aktivieren. Doch handelt es sich dabei um eine motivierende Kraft oder um eine manipulative Taktik?
These: Branding bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen Inspiration und Manipulation. Es ist ein mächtiges Instrument, das – verantwortungsvoll eingesetzt – nicht nur Marken, sondern auch Wirtschaft und Gesellschaft positiv prägen kann.
…zur ökonomischen Verantwortlichkeit.
Unternehmen schätzen die Bedeutung von Branding sehr hoch ein und investieren entsprechend. Dabei ist es erstaunlich, dass sie bei Skandalen, aggressiven Marketingkampagnen, politisch und gesellschaftlich aufgeladenen Diskussionen, diskriminierenden oder sexistischen Markenbotschaften oder Kritik an Substanzlosigkeit oder Oberflächlichkeit die Relevanz von Marken plötzlich herunterspielen. Entweder Branding und damit Marken sind wichtig oder sie sind es nicht.
These: Die Art und Weise, wie Unternehmen mit Marken umgehen, spiegelt ihre wahren Einstellungen und Werte wider. Branding ist weit mehr als Äusserlichkeiten – es ist ein Spiegel der Unternehmenskultur und -integrität.